Wenn abends der schnelle Appetit auf Burger kommt, dann verspricht Greenforce mit seinem Burgerpulver schnelle Abhilfe. Nur durch die Zugabe von Wasser lassen sich damit schnell vegane Burger produzieren.
Ein veganer Burger ist längst kein Luxusprodukt mehr. Auch abseits von Beyond Meat gibt es mittlerweile unzählige Alternativen für den fleischlosen Burgergenuss. Besonders spannend sind dabei die Produkte, die keiner Frischhaltung bedürfen und sich gut lagern lassen.
In diese Kategorie fällt auch der Easy To Mix: Burger (dessen Hack-Schwesterprodukt habe ich auch hier bereits getestet). Dass der vergane Burger nur durch die Zugabe von Wasser gelingen kann, ist natürlich ein verführerisches Versprechen.
Was ist drin im Easy To Mix Burger?
Genau wie die anderen Produkte von Greenforce besteht auch dieses überwiegend aus Erbsenprotein. Dazu kommen einige gehärtete Fette (die dann beim Braten auch saftig austreten) und natürlich Gewürze. Ein leichtes Raucharoma ist auf jeden Fall zu schmecken – aber dazu gleich mehr.
Was die Menge angeht, sollte man entweder im wahrsten Sinne kleinere Brötchen backen oder weniger Patties kalkulieren. Denn die 6 Stück, die der Packungsinhalt verspricht lassen sich in der Dicke wie auf der Abbildung jedenfalls nicht produzieren. Zumindest nicht, wenn man nicht vorhat, mit Buns in Piccolo-Größe zu operieren.
Wie schmeckt das vegane Patty?
Das Gute ist, dass ein Burger keine nackte Frikadelle im Brot ist (und selbst wenn: Dafür gäbe es ja auch einen ganz anderen Easy-to-Mix..). Sondern es kommen immer sehr viele unterschiedliche Textur- und Geschmacksgeber zusammen.
In diesem Fall stimmt auf jeden Fall die Textur, die sich sehr angenehm “beißt”. Das Patty hat Struktur und wertet einen Burger deutlich auf. Das klingt jetzt erstmal nicht gerade wie ein Ritterschlag, aber ich habe schon etliche vegane Burger gegessen, bei denen ich das “Patty” lieber gegen eine Scheibe Halloumi getauscht hätte..
Ich habe tatsächlich direkt einen Cheeseburger daraus gemacht und mit einem Deckel auf der Pfanne etwas veganen Käse anschmelzen lassen. Das hat auch den Vorteil, dass sich damit noch mehr bekannte Geschmäcker kombinieren und nicht ganz so hohe Erwartungen an dem armen Patty hängen.
Der Chili-Cheese-Burger, den ich zum Test für diesen Artikel gemacht habe, hat jedenfalls sehr lecker geschmeckt und in jeder Hinsicht, das “echte” Fleisch nicht vermissen lassen.
Bloß nicht die beschichtete Pfanne vergessen
Zum Schluss sei noch dazu geraten, die Packungsanweisung auf jeden Fall zu befolgen und dem Patty möglichst wenig Chance zu geben, an der Pfanne festzuhängen. Die Masse hängt wirklich leicht an. Es ist daher empfehlenswert, mit den Temperaturen aufzupassen.
Am Ende ist jeder vergane Burger etwas geworden und wenn man das Handwerk allgemein leidlich drauf hat, kann man mit dem Easy-To-Mix eigentlich nicht viel falsch machen. Das behalte ich auf jeden Fall im Schrank. Und im Gesamteindruck sichert es sich auf jeden Fall bessere Noten als die Hack-Variante.